Boris, angenehm!
Jazz ist ein Lebensgefühl und hat eine zentrale Bedeutung in meinem Leben. Im Grunde ist mein Beruf als Anwalt und Mediator dem Jazz sehr ähnlich. Es geht in beiden Fällen um Kommunikation und Improvisation. Das geht für mich gut zusammen. Hameln hat als Stadt sehr gewonnen, hat viele gute Locations für Kultur und wird seit einiger Zeit wieder gestaltet, anstatt nur verwaltet. Ich bin damals ganz bewusst wieder hierher zurückgekommen. Die Menschen hier sind übrigens offener, als sie es selbst von sich behaupten. Ich liebe die Gebäude der Weserrenaissance und bin froh, dass unsere Kanzlei in einem wunderschönen Altbau ist.
Boris wäre gern Jazz-Profi geworden, weil er für sein Leben gern Musik macht. Er ist dann aber doch anders abgebogen und ist nun Schlagzeug spielender Jurist. Mehr noch, er holt den Jazz wieder nach Hameln. Mit ein paar Freunden, Enthusiasten und Förderern hat er den Jazz-Club „Double Time“ gegründet und mit Furore gestartet. „Ausverkauft“ hieß es jedes Mal, wenn wieder ein Weltstar auf der intimen Bühne stand. Corona goss dann Bremsflüssigkeit in den Betrieb, aber es geht wieder los – mit Abstand. One, two, one-two-three-four…